1933


 

Im November verstarb Dechant Dornseifer. Sein Nachfolger als Pfarrer von St. Walburga wurde Joseph Künsting (Bild siehe Folgeseite), der somit auch der neue Präses des Kirchenchores wurde. Trotz der nationalsozialistischen Einflussnahmen ab dem Jahr 1933 behauptete sich der Kirchenchor die ganzen Jahre hindurch.

 

 

 

 

 

 


 1938


Der Chor bekam in diesem Jahr eine „Grüne Mitgliedskarte“ zum Reichsverband der gemischten Chöre für dieses Jahr und war somit berechtigt, öffentlich musizierend aufzutreten.

Bedingt durch die sich immer mehr vollziehende politische Einengung und den Abgang vieler junger Männer, die Soldat werden mussten, beschränkte sich der Chor verstärkt auf den kirchlichen Gesang. Trotz aller Schwierigkeiten sang der Chor an allen Hochfesten.

Die Chronik berichtet von Sterbefällen einzelner Mitglieder, auch durch Bomben hervorgerufen. Alle Chorsänger, die als Soldat ins Feld mussten und dort starben, wurden gewissenhaft aufgeführt.

1941


Am 21. März wurde die 2. Mescheder Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ gegründet. Es gab noch keine eigene Pfarrkirche, so dass die Gottesdienste in der sogenannten „Barackenfiliale“ am Pulverturm stattfanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für diese neue Gemeinde verantwortlich wurde Pfarrvikar Franz-Josef Grumpe aus der Pfarrei St. Walburga, der später der Pfarrer der Gemeinde Mariä Himmelfahrt wurde.

 

 1945


In den letzten Kriegswochen fielen Bomben auf Meschede und zerstörten am 19. Februar auch die St. Walburga-Pfarrkirche. Der Turm brannte aus, Glocken und Orgelwerk wurden zerstört. Der Schrank im Turm hinter der Orgelbühne mit dem kostbaren Notenmaterial brannte vollkommen aus. Abgesehen von 7000 bis 8000 R-Mark Sachwert, ging ein unbezahlbarer ideeller Wert verloren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ruine der St. Walburga-Pfarrkirche nach dem Bombenangriff 1945

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